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Podcast in Staffeln –
Die Vor- und Nachteile

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Die Vorteile einer strukturierten
Podcast-Veröffentlichung

In den letzten Jahren hat sich ein neuer Trend gebildet: Podcasts in Staffeln zu unterteilt, um den Hörern eine strukturiertere und spannenderes Hörerlebnis zu bieten.
In diesem Blogbeitrag werden wir uns die Vorteile einer Unterteilung von Podcasts in Staffeln genauer ansehen.

Aus dem (amerikanischen) Fernsehserien haben wir gelernt: Folgen werden in einer Staffel zusammengefasst und bilden damit einen Unterzyklus der gesamten Handlung auf die eine Phase folgt, in der wir gespannt auf die Fortsetzung warten.


Vorteil 1: Spannung und Erwartung(Antizipation)

  • Podcasts in Staffeln ermöglichen es, Spannung aufzubauen und die Erwartung der Hörer zu steigern.
  • Durch die Veröffentlichung einer abgeschlossenen Geschichte oder eines Themas über mehrere Episoden hinweg können Cliffhanger-Endungen verwendet werden, die die Neugier der Hörer wecken.
  • Die Hörer bleiben gespannt und können über das Geschehen spekulieren, was die Bindung an den Podcast und die Sprecher verstärkt.


Vorteil 2:
Tiefergehende Inhalte und längere Gespräche

  • Die Unterteilung eines Podcasts in Staffeln ermöglicht es, tiefer in ein Thema einzusteigen und längere Gespräche zu führen.
  • Anstatt sich auf oberflächliche Themen zu beschränken, können Aspekte des Hauptthemas in einzelnen Episoden behandelt werden.
  • Dies ermöglicht es, verschiedene Perspektiven zu beleuchten, Expertenmeinungen einzubeziehen und ein umfassenderes Verständnis für das Thema zu schaffen.


Vorteil 3:
Flexibilität und kontinuierlicher Content

  • Es gibt eine begrenzte Zahl von Folgen, die vorproduziert werden können,
  • Die Veröffentlichung eines Podcasts in Staffeln bietet Flexibilität und die Möglichkeit, kontinuierlich Content vorzuproduzieren.
  • Nach Abschluss einer Staffel kann eine Pause eingelegt werden, um neue Ideen zu sammeln und um Feedback von den Hörern einzuholen.
  • Es besteht die Möglichkeit, das Format zu überdenken, neue Ansätze auszuprobieren oder sogar ein neues Thema für die nächste Staffel zu wählen.
  • Veränderungen im Aufbau und Stil der Podcastproduktion können nach einer Staffel geändert werden – ohne dass die Hörer dadurch verwirrt oder abgeschreckt werden.
  • Durch die Unterteilung in Staffeln können auch mehrere Projekte gleichzeitig bearbeitet werden, um die Hörer mit abwechslungsreichem Content zu versorgen, ohne die Qualität zu vernachlässigen.

    Für Corporate Brand- oder Personal Brand Podcasts entstehen durch Podcast Staffeln Vorteile wie:
  • Sponsoren- und Werbepartner können auf eine Staffel gebucht werden.
  • eigene Budgetplanungen können auf Staffeln besser abgebildet werden als auf eine endlose Produktion.
  • Pausen zwischen den Produktionen lassen sich besser (sogar werbewirksam) verkaufen.


Ein Label wie „Staffel 3“ zeigt, wie lange es das Format gibt und suggeriert gleichzeitig, dass der Podcast richtig gut sein muss wenn es schon so viele Staffeln gibt. Besonders bei monatlichen oder seltener erscheinenden Episoden wirkt das wesentlich imposanter als „Folge 14“. Obwohl der Podcast schon seit mehr als 12 Monaten läuft.

    Die Episodenanzahl pro Staffel

    Die meisten Staffelproduktionen beim Fernsehen orientieren sich am Kalender da die Folgen pro Woche oder Monat geplant werden. Im Podcasting ist das aber weniger relevant.

    Sehr relevant ist die Zahl der Podcast Episoden pro Staffel gleich zu halten.

    Das bedeutet wenn die Entscheidung gefallen ist z.b. 5, 7, 9 oder 12 Episoden pro Staffel sein sollen, dann bleib bei bei den folgenden Staffeln bei dieser Zahl!

    Dadurch entsteht ein weiterer Vorteil der Staffel-Unterteilung für Podcasts.

    • Genauen Planung und Konzeption der Inhalte

    • Ein klarer Aufnahme- und Sendeplan

    Ob die Podcast-Episoden dann wöchentlich, alle 14 Tage oder monatlich erscheinen, ist relative egal, wichtig ist die Regelmäßigkeit.

    Im Nachhinein spielt auch der genaue Erscheinungstermin des Podcasts keine Rolle mehr. Wichtig ist der kontinuierliche inhaltliche Aufbau der Staffel.

    Die Länge der einzelnen Episoden ist ebenfalls flexible und unterliegt keiner Regel alle Episoden einheitlich lang zu machen. Juckt eh keinen ob die eine 45 Minuten und die andere 55 Minuten lang ist solange der Inhalt fesselt.

    Das soll hier aber keine reine Huldigung von Podcast-Staffeln werden und deshalb die Frage…

    Die Pausen aktiv nutzen

    Im Normalfall bedeutet die Aufteilungen des Podcasts in Staffeln eine Pause zwischen den einzelnen Staffeln. Diese Lücken sind perfekt für die Vermarktung.

    Zunächst ist zu bedenken, dass die letzte Folge in der Regel jene ist, die von Playern- und Podcastportalen zu erst angezeigt wird. Es ist also klug, mit einer interessanten, gut produzierten Podcastfolge die Staffel zu beenden. Außerdem willst du, dass deine Hörer wieder einschalten weil sie gespannt darauf warten wie es weiter geht.

    Die letzte Folge muss die Pause schwer machen, so dass deine Hörer sich freuen, wenn es mit der nächsten Staffel weiter geht.

    Sobald klar ist, dass es eine Fortsetzung gibt sollten die Hörer darüber informiert werden. Sei es über einen Hinweis im Outro der letzen Episode oder durch einen Trailer für die neue Staffel. 

    Wenn nicht, musst du vor der Veröffentlichung einer neuen Staffel umso mehr Marketing betreiben. Denn schon nach wenigen Wochen haben die Hörer einen neuen Lieblingspodcast entdeckt, der womöglich deinen „Sendeplatz“ übernommen hat.

    Wann machen Staffeln bei Podcasts keinen Sinn?

    Formate die Tagesaktuelle Themen oder Trends aufgreifen sind nicht dafür gemacht in Staffeln produziert zu werden denn was heute heiß ist, ist morgen schon überholt. Generell können sämtliche Themen die nicht Nachhaltig sind ausgeschlossen werden. 

    Bei gewissen Themen entsteht so viel Material, dass daraus eine Geschichte gewoben wird die wiederum in Staffeln erzählt werden kann. Da muss ich direkt an den Podcast «Wirecard 1.9 Milliarden lügen» denken.

    iTunes bietet die Unterteilung in Staffeln schon lange an, darüber hinaus ist die Staffel-Einteilung eines Podcasts eher eine virtuelle Angelegenheit – nutz dafür die Benennung und natürlich die entsprechende Präsentation auf deiner eigenen Podcast-Landingpage.

    Inzwischen sind vor allem professionell produzierte Podcasts in Staffeln unterteilt. «Cui Bono» von Studio Bummens ist da ein perfektes Beispiel.

    Das Fazit
    Die Unterteilung eines Podcasts in Staffeln bietet eine Reihe von Vorteilen, die die Hörerbindung stärken und die Qualität des Podcasts verbessern können. Staffeln ermöglichen es, Spannung aufzubauen, tiefergehende Inhalte zu präsentieren und Flexibilität bei der Content-Produktion.

    Für Corporate Brand- oder Personal Brand Podcasts ermöglichen Staffeln eine bessere Budgetplanung und Sponsorenbuchung. Tagesaktuelle Themen eignen sich weniger für Staffeln als Themen die nicht Zeit und Trendgebunden sind. Zusätzlich können die Pausen zwischen den Staffeln für Marketing und Monetarisierung des Podcasts genutzt werden.