Techniken für eine professionelle Podcast-Stimme
Hinterher klingst du am Mikrofon wie die Profis.
Nur wenige Menschen sind von Natur aus mit einer herausragenden Sprechstimme gesegnet. Für diejenigen, die keine Ausbildung als Moderator genossen haben, ist es daher wichtig ihre Stimmbänder zu stärken. Das erfordert etwas Training, aber der Aufwand wird dementsprechend belohnt.
Übungen, um die Stimme aufzuwärmen
- Ruder mit den Armen als würdest du im Kraulstil schwimmen und hüpf dabei herum. Das lockert die Muskeln und regt eine tiefe Atmung an.
- Mache ein paar Dehn-, Mobility- oder Yogaübungen
- Verschränke deine Hände hinter dem Rücken, strecke die Arme und bewege die Arme nach oben. Vermeide dabei ein Hohlkreuz zu machen und öffne deinen Brustkorb.
- Atme tief ein und puste die Luft langsam und lange aus als würdest du eine Windmühle anpusten wollen.
- Räkel dich wie eine Katze und lass den dadurch entstehenden Gähnimpuls zu. Beim Gähnen wird der Kehlkopf locker in die Tiefe gezogen und Kehl- und Rachenräume maximal geweitet.
- Schnaube zwei drei mal wie ein Pferd.
- Lass den Kiefer locker hängen und massier den Bereich deiner Kaumuskulatur.
- Beiße locker auf deinen Daumennagel und bewege deinen Unterkiefer vorsichtig hin und her.
- Summe und brumme wie Matthew Mcconaughey im Film „The Wolf of Wallstreet“. Wiederholst du immer wieder „njom, njum, njam, njem, njim, njeum, njeim, njaum“
Mit Atemübung zu mehr Bewusstsein über deinen Atem
- Beobachte deinen Atem – welche Bereiche heben und senken sich, wohin fließt die Luft?
- Versuche, bewusst tief in den Bauch zu atmen.
- Zähl beim Einatmen bis vier, halte dann bis acht den Atem an und zähl wieder bis acht beim Ausatmen. Dadurch lernst du, kurz einzuatmen und den Ausatem langsam und kontrolliert abzugeben. Das ist hilfreich, um auch längere Sätze entspannt zu sprechen.
Abstand zum Mikrofon beim Sprechen
Das Mikrofon sollte in etwa auf Mundhöhe positioniert werden. Als Abstand empfehlen sich 5-15 Zentimeter. Wieviel genau, das wird von deiner Stimme und dem USB-Mikrofon bestimmt. Mach einfach drei Aufnahmen in unterschiedlichen Abständen und entscheide dich für die, die in deinen Ohren am besten klingt.
Klingt deine Stimme zu nasal, neigst Du das Mikrofon ein bisschen in Richtung Brust.
Klingt deine Stimme zu tief, senkst Du das Mikrofon um wenige Zentimeter und neigst es in Richtung Mund.
Wenn es um Tipps und Tricks zur Verbesserung der Stimme und Stimmoptimierung geht, möchte ich gerne den YouTube– und Instagram-Kanal von Inga Paulsen empfehlen. Inga präsentiert dort auf charmante Art und Weise ihren äußerst wertvollen Mehrwert, der Ihnen sicherlich von großem Nutzen sein wird.
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Jetzt bis du bereit für Aufnahmen auf Profiniveau.